Übersetzer – ein Beruf mit Zukunft

In unserer globalen Welt werden Sprachkenntnisse immer wichtiger. Wer keine Fremdsprache spricht, hat heute auf dem Arbeitsmarkt kaum mehr eine Chance. Fremdsprachenkorrespondenten/innen und Dolmetscher/innen sind gesuchte Fachkräfte, deren Sprachkenntnisse oftmals über das Wohl und Weh eines Unternehmens entscheiden. Viele Firmen geben ihre Texte inzwischen an professionelle Übersetzungsbüros, wobei Internetübersetzungsbüros wie Toptranslation eine ständig steigende Zahl von Anfragen verzeichnen können. Neben englischen und französischen Texten gehört aufgrund der engen Zusammenarbeit der Länder die spanische Fachübersetzung zu den besonders oft angefragten Themen. Toptranslation bietet seinen Kunden fünfzehn verschiedenen Fachbranchen, die von Fachleuten in fünfundvierzig Sprachen übersetz werden können.

Je nach Anforderung genügen für eine Übersetzung die Kenntnisse einer/s Fremdsprachenkorrespondenten/in oder es wird der/die Dolmetscher/in gefordert. Der Unterschied zwischen den beiden Berufen liegt in der Ausbildung. Für den/die Fremdsprachenkorrespondenten/in genügt die mittlere Reife, Dolmetscher/innen benötigen Abitur. Bei den Fremdsprachenkorrespondenten/innen gibt es drei Ausbildungsformen, den/die staatlich geprüfte/n Eurokorrespondent/in mit einer Ausbildungsdauer von einem Jahr, den/die staatlich geprüfte/n Fremdsprachenkorrespondenten/in sowie den/die staatlich geprüfte/n Euromanagementassistenten/in mit jeweils zwei Jahren Schule. Bei vielen Lehrgängen besteht die Möglichkeit der Verknüpfung von Lehrmodulen, oftmals sind auch Studiengänge im Ausland in die Kurse integriert.

Der Beruf des Dolmetschers ist normalerweise mit einem Sprachstudium an einer Universität verbunden. Für staatlich geprüfte Fremdsprachenkorrespondenten/innen besteht allerdings die Möglichkeit, über einen weiterführenden Lehrgang an einer Fachschule den Abschluss als staatlich geprüfte/r Dolmetscher/in zu erwerben. Eine Sonderform des Übersetzers stellt der/die Europasekretär/in ESA mit dem „International Diploma in Administration Management“ dar. Für diese Ausbildung ist ebenfalls das Abitur Voraussetzung.

Während der Ausbildung zum/r Übersetzer/in Erlernen die Schüler/innen und Studenten/innen neben den umgangssprachlichen Ausdrucksformen auch die Systematik besonderer Übersetzungstechniken, wie sie für das dolmetschen vom Blatt, in Gesprächen, während Verhandlungen und Vorträgen sowie beim Simultandolmetschen gefordert werden. Im jeweils gewählten Spezialgebiet kommen fachspezifische Ausdrücke und Ausdrucksformen hinzu. Die staatliche Prüfung bildete die Grundlage für die Berufung zum/r anerkannten Übersetzer/in in einem deutschen Bundesland. Geregelt wird dies durch das Dolmetschergesetz, kurz DolmG. Vereidigte Dolmetscher/innen können als Übersetzer/innen bei Gericht beschäftigt sein, dürfen Übersetzungen beeiden und sind entweder im Angestelltenverhältnis oder freiberuflich tätig.